Residenz Mergentheim – Schloss und Stadt des Deutschen OrdensForschungsergebnisse zur Baugeschichte
Veranstaltung mit: Dr. Ulrich Knapp, Leonberg
Termin: Mittwoch, 14.12.2022, 18:00
Die Residenz Mergentheim hatte ihre Anfänge in der schon 1219 in Mergentheim gegründeten Kommende des Deutschen Ordens, die sich bald zu einer bedeutenden Niederlassung entwickelte. Nach dem Verlust Preußens, den Verwicklungen des Bauernkrieges im Südwesten und einer Zeit des Provisoriums wurde daraus die Residenz Mergentheim als Hauptsitz des Deutschen Ordens (1527- 1809). Von der blühenden Entwicklung zeugen noch heute Hochschloss, Äußeres Schloss, Schlosskirche und Park sowie das in seinen spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Grundformen erhaltene Stadtbild.
Trotz ihrer herausragenden Stellung als eine der bedeutendsten Hochmeisterresidenzen fehlt bislang eine umfassende, aktuelle Untersuchung und Gesamtdarstellung ihrer historischen, politischen und kulturellen Aspekte. Vor diesem Hintergrund nahm im Oktober 2022 eine interdisziplinäre Tagung in fünf Sektionen die aktuelle bauhistorische Untersuchungen der Residenz in den Blick, beleuchtete wichtige Stationen ihrer Geschichte sowie ihrer kunsthistorischen, architektonischen und musikwissenschaftlichen Bedeutung und berücksichtigt zudem überregionale Kontexte.
Die Tagung wurde von den Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und dem Rudolstädter Arbeitskreis für Residenzkultur e.V. veranstaltet.
Im Rahmen dieser Tagung musste ein in der Sektion 3: „Residenz Mergentheim: Schloss und Hochmeistersitz“ geplanter Vortrag von Dr. Ulrich Knapp leider ausfallen. Das Thema wird in dem Vortrag „Forschungsergebnisse zur Baugeschichte der Residenz Mergentheim" nachgeholt.