Publikationen zum MonumentLesetipps

Ob Schlossführer, Bildband oder Forschungsbeitrag, die Liste der Publikationen über das Residenzschloss Mergentheim ist lang.

Titel des Kunstführers „Residenzschloss Mergentheim“

residenzschloss mergentheim

Der im Zuge der Kreuzzüge im Heiligen Land gegründete Deutsche Orden hatte seit 1219 in Mergentheim eine Niederlassung, die nach dem Verlust Preußens 1525 und durch Ereignisse im Bauernkrieg zur Zentrale des Ordens, seiner Regierung und zum Sitz des Hochmeisters wurde. Aus der mittelalterlichen Burganlage entwickelte sich in der Renaissance ein imposanter Schlossbau, der deutlich machte, dass sich hier der Sitz eines bedeutenden Reichsfürsten befand. Die Bedeutung der Residenz Mergentheim wuchs, als seit Ende des 16. Jahrhunderts immer wieder Habsburger das Amt des Hochmeisters annahmen. Im 18. Jahrhundert wurden die Schlosskirche neu erbaut, die prachtvolle Neue Fürstenwohnung eingebaut und der Kapitelsaal erneuert, die heute zu besichtigen sind. 1809 kam das weitläufige Gebäude ans Königreich Württemberg und 1930 zog ein Museum ins Schloss, das heute die Geschichte des Deutschen Ordens, die Adelsheim’sche Altertumssammlung, Abteilungen zur Jungsteinzeit, Stadtgeschichte, das Mörike-Kabinett und eine Puppenstuben-Sammlung zeigt. Schon früh gehörte zum Schloss ein Park, der Ende des 18. Jahrhunderts zu einem großen Englischen Garten mit Rosseau-Insel, Halbmond- und Schellenhäuschen ausgebaut wurde.
    
Residenzschloss Mergentheim
Maike Trentin-Meyer
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Petersberg, Michael Imhof Verlag, 2024
112 Seite mit zahlreichen farbigen Abbildungen
12,5 × 23,5 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-7319-1391-7
7,00 €


Titel der Broschüre

Der Forschungsreisende Herzog Paul Wilhelm von Württemberg in Mergentheim

Herzog Paul Wilhelm von Württemberg nutzte von 1827 bis 1860 Schloss Mergentheim als repräsentativen Wohnsitz und als Startbasis für seine Reisen nach Amerika, Afrika und Australien. Dort bewahrte er seine umfangreichen Sammlungen zu Naturkunde und Ethnologie auf, die bereits für die Öffentlichkeit zugänglich waren. Sogar der Dichter Eduard Mörike war dort zu Gast. Nach seinem Tod 1860 wurden seine Sammlungen versteigert, die Bestände wurden von bedeutenden Museen übernommen.  Herzog Paul Wilhelm brachte auch Amerikaner, Mexikaner und Afrikaner nach Mergentheim, die in der kleinen Stadt sicher Aufsehen erregten. Im Residenzschloss Mergentheim wird schon länger zu seiner Person gesammelt.
In diesem Buch werden als Hommage anlässlich des 225. Geburtstages (1797-2022) des Herzogs die Ergebnisse der Forschungen über seine Zeit in Mergentheim präsentiert.
    
Der Forschungsreisende Herzog Paul Wilhelm von Württemberg in Mergentheim.
1797-2022: Eine Hommage zum 225. Geburtstag
Herausgeber: Staatliche Schlösser und Gärten Baden Württemberg /Deutschordensmuseum Bad Mergentheim GmbH, Redaktion Maike Trentin-Meyer
2022
120 Seiten mit 86 Abbildungen
21,5 x 21,5 cm, Hardcover, gebunden
ISBN 978-3-00-071802-1
18,00 €
 


Cover Die Treppe des Blasius Berwart

Die Treppe des Blasius Berwart

Ein architektonischer Höhepunkt im Schloss wird hier behandelt: die Treppe des Baumeisters Blasius Berwart im Deutschordensschloss in Bad Mergentheim.

Die Treppe des Blasius Berwart. Die Treppe des Baumeisters Blasius Berwart im Deutschordensschloss in Bad Mergentheim. 
Herausgegeben von Elfriede Rein und Maike Trentin-Meyer
Deutschordensmuseum Bad Mergentheim GmbH, 2019


Cover Deutsche Orden im Südwesten

Deutscher Orden im Südwesten

Deutscher Orden im Südwesten. Herausgegeben vom Deutschordensmuseum Bad Mergentheim GmbH
Bad Mergentheim, 2019


Cover Schätze des Deutschen Ordens

Schätze des Deutschen Ordens

Schätze des Deutschen Ordens. Herausgegeben von Maike Trentin-Meyer
Bad Mergentheim, 2016


Cover Lebendiger Orden mit großer Tradition

Lebendiger Orden mit großer Tradition

Die Wanderausstellung „Lebendiger Orden mit großer Tradition – Die Geschichte des Deutschen Ordens 1190 bis heute“ stellt die über 800-jährige Geschichte des Deutschen Ordens mit ihren Schwerpunkten im Heiligen Land, im Mittelmeer- und Ostseeraum, im Römischen Reich, dann in den Österreichischen Erblanden und dem heutigen Europa dar. Der Wandel vom Kreuzzugsorden über das Adelsinstitut zum noch heute lebendigen Orden wird anschaulich gemacht. In der Broschüre sind alle Texte dieser Wanderausstellung enthalten.

Lebendiger Orden mit großer Tradition. Die Geschichte des Deutschen Ordens 1190 bis heute
Herausgegeben von Maike Trentin-Meyer
Spurbuchverlag, Baunach, 2012
104 Seiten, 12,5 x 23,5 cm, Softcover
ISBN 978-3-88778-359-4
7,80 € im Buchhandel


Cover Trautes Heim

Trautes Heim. Puppenstuben 1890 bis 1970

Das Deutschordensmuseum verfügt über eine Puppenstuben-Sammlung. Diese liefert Einblicke in zahlreiche, kleine vergangene Welten. So verraten Küchen, was früher auf den Tisch kam, Wohnzimmer, was als besonders dekorativ galt. Fast nebenbei erfährt man, was für die Menschen besonders typisch war. Passend zur Dauer-Ausstellung gibt es Lesestoff zu den Puppenstuben des 19. und 20. Jahrhunderts.

Trautes Heim. Puppenstuben 1890 bis 1970
Herausgegeben von Maike Trentin-Meyer
Bad Mergentheim, 2012


Cover Mörikes Mergentheimer Jahre

Mörikes Mergentheimer Jahre. Zum Mörike-Kabinett im Deutschordensmuseum

Rund um "Mörikes Mergentheimer Jahre" wurde 2004 das Mörike-Kabinett im Deutschordensmuseum eingerichtet, das sich um das Haushaltungsbuch dreht, von Mörikes Schreiben, seinem Tun neben dem Schreiben und seinem Umfeld in der Kurstadt Mergentheim berichtet. In diesem Buch zum Mörike-Kabinett sind aber nicht nur Museumstexte und Exponate zusammengetellt, sondern auch die Beiträge eines Symposiums zu "Mörike in Mergentheim: Freunde und Zeitgenossen".

Mörikes Mergentheimer Jahre. Zum Mörike-Kabinett im Deutschordensmuseum.
Herausgegeben vom Deutschordensmuseum Bad Mergentheim GmbH
Spurbuchverlag, Baunach, 2007
136 Seiten, 17,5 x 22 cm, Hardcover
ISBN 978-3887783129


Cover Deutscher Orden 1190 bis 2000

Deutscher Orden 1190 bis 2000

Die wechselvolle Geschichte des bei den Kreuzzügen gegründeten Deutschen Ordens wird in diesem Führer ausgebreitet. Der Aufstieg des Ordens im Heiligen Land und im Deutschordensland Preußen, der schmerzhafte Niedergang infolge der Reformation, die Entwicklung zum Versorgungsinstitut des Adels und nach dem Ersten Weltkrieg der Wandel zum rein geistlichen Orden mit heute drei Instituten – Brüder, Schwestern, Familiaren – kann man hier genau und unterhaltsam nachlesen. Die schönsten Exponate des Museums illustrieren diese kleine Geschichte des Ordens.

Udo Arnold
Deutscher Orden 1190-2000. Ein Führer durch das Deutschordensmuseum in Bad Mergentheim.
Herausgebgen von Maike Trentin-Meyer
Spurbuchverlag, Baunach, 2004
112 Seiten, 17,7 x 22,5 cm, Hardcover
ISBN 978-3887782122


Weitere Literatur

Regina Hanemann: Schloss Mergentheim mit dem Deutschordensmuseum. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. K. F. Schimper-Verlag, Schwetzingen, 1999, 56 S., ISBN 978-3877421406

Die Hochmeister des Deutschen Ordens 1190-1994. Hrsg.: Udo Arnold. VDG Weimar, Marburg, 1998, 379 S., ISBN 978-3897398108

Christoph Bittel: Zwischen Heimat und Exil. Der Künstler Hermann Fechenbach 1897-1986. Begleitheft zur Sonderausstellung im Deutschordensmuseum Bad Mergentheim, Bad Mergentheim, 1997.