Das Taubertal als archäologische Schatzkammer
Mit etwa 40 Fundstellen und Skelettresten von über 260 Personen hat das Taubertal die höchste Funddichte aus der Zeit der Schnurkeramik im gesamten süddeutschen Raum. Schnurkeramiker waren eine Kulturgruppe aus der Jungsteinzeit, die von der Schweiz über Mitteleuropa bis in den Süden Russlands verbreitet war. Sie erhielten ihren Namen, weil sie durch Schnurabdrücke in noch feuchtem Ton Verzierungsmuster auf Tongefäßen kreierten. Diese Tongefäße und weitere Funde sind in der Ausstellung zur Jungsteinzeit in den Gewölbekellern des Schlosses zu sehen.