Patchwork in der Steinzeit
Seit Mai 2015 ist das Hockergrab mit vier menschlichen Skeletten, nach gründlichen Untersuchungen, wieder im Museum zu sehen: als Rekonstruktion, die vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg betreut wurde. Bevor die Knochen eingebettet wurden, konnten sie systematisch untersucht werden. Eine mtDNA-Analyse ergab, dass es sich gar nicht um eine Familie aus Vater, Mutter und zwei leiblichen Kindern handelt, wie bisher angenommen. Stattdessen ist eine „Patchwork-Familie“ zu sehen, die sich liebevoll in den Armen liegt.