GEISTLICHER RITTERORDEN
Der Deutsche Orden wurde um 1190 während des Dritten Kreuzzugs im „Heiligen Land“ gegründet. Sein Ziel bestand darin, Kranken, Verwundeten und Bedürftigen zu helfen. 1198 erfolgte die Erhebung zu einem geistlichen Ritterorden – neben die karitativen Aufgaben traten nun auch militärische. Die Mitglieder verpflichteten sich auf die für Orden typischen Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams. Mit dem Ende der Kreuzfahrerstaaten in der Levante 1291 endete die Geschichte des Deutschen Ordens im „Heiligen Land“; fortan war der Orden ausschließlich in Europa tätig.