Residenzschloss Bad Mergentheim, Schlossgarten

Brücken, Wasserläufe und ein SeeWasser im Schlosspark

Plätschernde Wasserläufe, romantische Brücken und ein malerischer See: Der Schlosspark von Residenzschloss Mergentheim ist naturnah und idyllisch – dank des geschickten Einsatzes von Wasser. Der naturnahe, englische Landschaftspark entstand ab 1791.

Residenzschloss Mergentheim, Garten

Der weitläufige Schlosspark wurde im Stil eines englischen Gartens angelegt.

Vom barocken Park zum englischen Landschaftsgarten

Der Deutsche Orden ließ um 1600 einen Hofgarten nahe des Residenzschlosses anlegen. Der Südteil des Parks präsentierte sich im 18. Jahrhundert, ganz dem Zeitgeschmack entsprechend, in strengen geometrischen und regelmäßigen Formen. Eine Orangerie und ein separater Festsaal schmückten den barocken Garten. Sein heutiges Aussehen erhielt der Schlosspark erst später. Unter Hochmeister Maximilian Franz Erzherzog von Österreich wurde er 1791 im englischen Stil umgestaltet – Wasser setzte dabei besondere Akzente.

Naturnaher Erholungspark

Heute präsentiert sich der Schlosspark als weitläufige, naturnahe Parklandschaft von besonderer Schönheit. Seine gewundenen Wege laden zum Spazieren ein. Die künstlich angelegten Wasserläufe, über die romantische Brücken führen, und der See mit Insel verleihen dem Park seinen einnehmenden Zauber. Die Anlage fügt sich dank ihrer Pflanzen und der natürlich scheinenden Wasserlandschaft nahtlos in die Region ein. Die Tauber rauscht nur wenige Meter entfernt durch Bad Mergentheim. Sie trennt Schloss- und Kurpark.

Residenzschloss Mergentheim, Brücke am See im Schlosspark

Eine Brücke führt über den malerischen See.

Residenzschloss Mergentheim, Schlosspark, Enten

Viele Enten tummeln sich am See im Mergentheimer Schlosspark.

Ein Dorf für Enten

Den Mittelpunkt des Schlossparks bildet der heute wieder rekonstruierte See mit Pappelinsel. Dabei handelt es sich um ein richtiges Eiland, das im Volksmund auch „Schneckenbuggele“ genannt wird. Im ehemals wassergefüllten Schlossgraben bei der östlichen Pappelallee befand sich einst eine weitere Attraktion: Ein Miniaturdorf mit Kirche und Häusern, das Enten Unterschlupf bot. Die Siedlung ist zwar nicht mehr erhalten, zahlreiche gefiederte Nachfahren machen es sich heute aber dennoch im Schlosspark bequem.

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